Farbenstädter siegen weiter

Die BAYER GIANTS Leverkusen bleiben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 weiter auf der Erfolgsspur. Das Team von Headcoach Hansi Gnad gewann gegen die wiha Panthers Schwenningen mit 97:76 und feierte so den dritten Sieg in Serie.

War sehr effizient gegen Schwenningen unterwegs: Kadre Gray (Foto: Michael Fleschenberg)
War sehr effizient gegen Schwenningen unterwegs: Kadre Gray (Foto: Michael Fleschenberg)

Rund 1.476 Zuschauer fanden sich an einem kalten Samstagabend in der Ostermann-Arena ein, um dem Spiel zwischen Leverkusen und Villingen-Schwenningen beizuwohnen. In einer interessanten Begegnung bekamen die Fans einen Schlagabtausch mit vielen tollen Szenen zu sehen, wobei die GIANTS von Beginn an die Führung übernahmen und diese die gesamte Partie über behielten.

Bereits im ersten Viertel gaben die „Gnadisten“ den Ton an. Angeführt vom stark aufspielenden Dejan Kovacevic erspielten sich die Rheinländer schnell eine 9:2-Führung (2. Spielminute). Es lief alles so, wie es sich der Rekordmeister vorgenommen hatte: In der Offensive verwertete man die eigenen Wurfversuche hocheffizient, während es in der Verteidigung kein Durchkommen für die Gäste gab. So konnten die Hausherren den Vorsprung zwischen sechs und neun Punkten halten. In den ersten zehn Minuten wirkten die GIANTS sehr souverän und abgeklärt, der Viertelendstand von 30:22 war hochverdient.

Auch nach der zweiminütigen Pause war BAYER die spielbestimmende Mannschaft auf dem Parkett. Nach einem 7:0-„Run“, welchen Haris Hujic per Korbleger vollendete (40:28 – 14. Spielminute), lag Leverkusen erstmals zweistellig in Front. Im Anschluss aber kamen die Schwenninger zurück und kämpften sich wacker heran. Auch wenn das Team von Coach Alen Velcic u.a. auf Topscorer Jones verzichten musste, gaben sie alles. Mit einem 14:2-Lauf konterten die Süddeutschen umgehend und verkürzten den Rückstand auf lediglich zwei Zähler (45:43 – 19. Spielminute). Zwar konnte Marius Stoll noch kurz vor der Pause die Führung auf 48:43 stellen, doch unterschätzen sollte man die wacker kämpfenden Panthers an diesem Abend nicht.

Nach dem Break wurde es aus Sicht der BAYER-Korbjäger besser. Trainer Hansi Gnad schien die richtigen Worte an seine Schützlinge gerichtet zu haben, denn die Farbenstädter hatten wieder besseren Zugriff auf die Begegnung. Das lag vor allem an GIANT Kadre Gray, der mit seinem schnellen Zug zum Korb die Schwenninger Defense vor große Probleme stellte. Nach einem erfolgreichen Freiwurf des Kanadiers in der 25. Spielminute betrug die Leverkusener Führung beruhigende neun Zähler (59:50). Mit zunehmender Dauer der Paarung wurde ersichtlich, dass die Gäste müde wurden. Die kleine Rotation machte sich bemerkbar, wobei nach Abschnitt Nummer Drei noch nichts entschieden war: BAYER führte mit 71:62.

Doch Leverkusen sorgte im letzten Viertel schnell für klare Verhältnisse. Unter dem großen Jubel der Zuschauer versenkte TreVion Crews zwei Dreier in Serie und gleich im Anschluss ließ es Gabriel de Oliveira per Dunk mächtig krachen. Der Widerstand der Panthers schien beim Spielstand von 80:64 in der 33. Spielminute endgültig gebrochen zu sein. In der Tat waren es in der Folge nur die „Giganten“, welche auf dem Feld hocheffizient scorten. Ob aus der Distanz, in Brettnähe oder an der Freiwurflinie: Die „Riesen vom Rhein“ waren nicht mehr zu halten und erspielten sich den Sieg auf sehenswerte Art und Weise. Mit 97:76 gewann der 14-malige Deutsche Meister hochverdient gegen tapfere Mannen aus dem Schwarzwald, welche sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben.

Spieler der Partie war Kadre Gray, der mit 26 Punkten, sieben Assists und fünf Rebounds bei einer Gesamteffektivität von 33 zu glänzen wusste. Nick Hornsby überzeugte einmal mehr mit seinen Allroundqualitäten (11 Zähler, 11 Abpraller und sechs Korbvorlagen). Mit Haris Hujic (15), Dejan Kovacevic (13) und TreVion Crews (10) scorten drei weitere Spieler zweistellig.

Trainer Hansi Gnad formulierte seine Gedanken über die Partie auf der anschließenden Pressekonferenz wie folgt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir am Ende doch so deutlich gegen die Panthers gewonnen haben. Wir wussten, dass Schwenningen ohne Druck nach Leverkusen kommt und man hat schnell gemerkt, dass das eine harte Nuss wird, die es zu knacken gilt. Schlussendlich aber haben wir, auch wenn es die ein oder andere unkonzentrierte Phase gab, es sehr gut gemacht und soliden Teambasketball gespielt. Man merkt, dass das gesamte Team auf einem guten Weg ist und jetzt gilt es sich für das kommende Spiel am nächsten Wochenende intensiv vorzubereiten.“

Am Samstag, 04. Februar 2023, um 19 Uhr, steht die nächste Begegnung für die GIANTS an. Im hohen Norden trifft man auf die Eisbären Bremerhaven. Die Paarung wird selbstverständlich kostenfrei im Livestream unter www.sportdeutschland.tv übertragen.

Scoring BAYER GIANTS Leverkusen: Kadre Gray (26 Punkte), Haris Hujic (15), Dejan Kovacevic (13), Nick Hornsby (11), TreVion Crews (10), Marius Stoll (9), Gabriel de Oliveira (6), Abdul Mohamed (5), Melvin Jostmann (2), Joel Moketo Lungelu, Thomas Fankhauser und Justin Gnad.

Christopher Kwiotek 


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