NBBL: Letztes Viertel macht Hoffnung
Bereits die ersten Minuten hießen nichts Gutes für die Jungs vom Rhein, als Coach Schneider beim 0:10 die erste Auszeit nehmen musste. „ALBA ist mit einem unfassbaren Tempo in dieses Spiel gegangen“, musste der Leverkusener Trainer attestieren. Das änderte sich auch in der Folge nur kaum, was sich am Viertelstand von 13:28 aus Sicht der Gäste ablesen lässt.
In der zweiten Halbzeit blieb ALBA seinem Stil treu und konnte den Vorsprung bis zum 48:27 weiter ausbauen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben alle Bemühungen der GIANTS ohne nennbaren Effekt, die Intensität von ALBA war an diesem Tag einfach zu hoch. Eine Dreierquote von 1:15 im dritten Viertel tat ihr übriges, so dass nach 30 Minuten (78:42) an einen Sieg nicht mehr zu denken war.
Den letzten Abschnitt nehmen die Rheinländer als Mutmacher mit in die Heimat: Mit 15:13 konnten sie dieses Viertel für sich entscheiden und wollen im Rückspiel am mit einem Sieg in der Ostermann-Arena ein Spiel 3 erzwingen. Von der Höhe der Niederlage lässt sich Trainer Jacques Schneider nicht wirklich beeindrucken: „Wir wissen jetzt, auf welches Tempo wir uns einstellen müssen, das können wir. Zudem schlafen die Jungs im eigenen Bett, das gibt sicher auch noch ein paar Dreier mehr und wir werden den Start bestimmt nicht nochmal verschlafen. Wir werden bis zum Ende kämpfen, egal wie das Scoreboard aussieht. Das haben die Jungs auch in Berlin gemacht, von daher ist alles in Ordnung und ich bin optimistisch für das Spiel in Leverkusen.“
Die Partie in Leverkusen (vermutlich 30.04. oder 01.05.) ist in jedem Fall das letzte Heimspiel der YOUNG GIANTS in dieser Saison, für manche Spieler also auch das letzte ihrer kompletten Jugend. Bei einem Sieg würde es in Berlin zur Entscheidung kommen, während das anschließende Top Four Turnier in Frankfurt ausgetragen wird. Ein Grund mehr also, sich noch einmal in der Ostermann-Arena Nachwuchsbasketball auf höchstem Niveau live und in Farbe anzuschauen, die Jungs anzufeuern und das NBBL-Team angemessen zu verabschieden.
Uwe Pulsfort