Das in dieser Saison noch ungeschlagene JBBL-Team von ratiopharm Ulm hat sich im ersten Playoff-Achtelfinalspiel als der erwartet schwere Gegner erwiesen. Nach Startschwierigkeiten konnten die Bayer Giants das Spiel gegen Mitte des dritten Viertels zwar wieder ausgeglichen gestalten, unterlagen dem Favoriten aus Ulm am Ende aber deutlich mit 86:58 Punkten.
Die Leverkusener gerieten in der Anfangsphase gegen die körperlich robust spielenden Gastgeber nach vier Minuten mit 15:3 Punkten in Rückstand, stellten sich zum Ende des ersten Viertels dann aber besser auf den Gegner ein und kreierten in der Folgezeit eigene erfolgreiche Abschlüsse (23:14). Auf erneute Absetzbestrebungen der Ulmer im zweiten Viertel (33:18 nach 15 Spielminuten) fanden die Giants nochmals die richtige Antwort und kamen in ihrer stärksten Phase des Spiels bis Mitte des dritten Viertels wieder auf Tuchfühlung zu den Gastgebern (43:42 nach 26 Minuten). Die Hausherren erwiesen sich jedoch als nervenstark und erspielten sich bereits bis zum Ende des dritten Viertels wieder einen größeren Vorsprung (58:47), den sie im Schlussviertel kontinuierlich bis zum Spielende (86:58) ausbauten.
Bayer-Headcoach Nick Brüwer zeigte sich trotz der Niederlage zuversichtlich für das Rückspiel: „Phasenweise war unser Spiel richtig gut, wir haben nicht nur gut mitgehalten, sondern Ulm sogar vor echte Aufgaben gestellt. Nach dem frühen Rückstand haben wir uns im Verlauf des zweiten und dritten Viertels gut herangekämpft bis ungefähr zwölf Minuten vor Schluss. Dann ging es leider bergab und wir haben das Spiel komplett hergeschenkt. Insgesamt war es die fehlende Konstanz. Wir werden uns nun ordentlich auf das Rückspiel vorbereiten, um dann zu Hause über die gesamten 40 Minuten auf Playoff-Niveau zu spielen und entsprechend abzuliefern.“
Termin für das Rückspiel gegen ratiopharm Ulm ist der 3. April 2022, 13.30 Uhr in der Herbert-Grünewald-Halle 9 in Leverkusen.
Für die Bayer Giants spielten:
Julius Kokott (14 Punkte), Jonas Pohle (13), Schilo Kabongo (9), Jug Bogdan (8), Nikolai Kaiser (6), Lars Kremer (5), Tim Schnelle (2), Lukas Behrens (1), Ole Werker, Marlon Christ, Tom Wolfram, Frederik Selzer.