H2: Es fehlt die Konstanz

Nach einem wichtigen 87:63-Sieg über die BG Dorsten folgte für die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen eine unglückliche 86:91-Niederlage gegen die BG Hagen. Wir blicken auf beide Begegnungen zurück.

Die Herren ll um Nino Vrencken (18 Punkte gegen BG Hagen) ist auf der Suche nach der Konstanz / Foto: Frank Fankhauser
Die Herren ll um Nino Vrencken (18 Punkte gegen BG Hagen) ist auf der Suche nach der Konstanz / Foto: Frank Fankhauser

Ein starkes erstes Viertel ebnete den Leverkusenern den Auswärtserfolg am 19. Spieltag in Dorsten. Mit 18:6 spielte der TSV in den ersten zehn Minuten stark auf und setzte vor allem defensiv Akzente. Der Gegner hatte arge Probleme gegen den Rheinländer Verteidigungsblock an diesem Abend. Im zweiten Durchgang wurden die Dorstener zwar etwas besser, dennoch war die 40:22-Führung der YOUNG GIANTS zur Halbzeit mehr als komfortabel. Nach der Pause zog BAYER dann auf und davon. Es gelang alles bei den jungen „Riesen vom Rhein“, während sich die BG ziemlich schwertat. Nach dreißig absolvierten Minuten lagen die Leverkusener mit 29 (!) Zählern deutlich in Front. Im Schlussabschnitt rotierte Coach Karsten Schul munter durch und seine Schützlinge feierten einen souveränen 87:63-Erfolg.

Sechs Tage später war dann die BG Hagen in der Ostermann-Arena zu Gast. Auch in dieser Partie zeigten die Leverkusener, an diesem Spieltag betreut von NBBL-Headcoach Jacques Schneider, wie gut sie in ein Spiel starten können. Schnell erspielten sich die Rheinländer einen Vorsprung, doch Hagen kam zurück und so betrug die Führung der Gastgeber lediglich drei Punkte (26:23). Auch nach der zweiminütigen Viertelpause ließ BAYER nicht nach, lag zwischenzeitlich mit deutlichen 15 Punkten vorne. Die erste Halbzeit endete beim Spielstand von 51:41 – der verdiente Lohn für die tolle Arbeit in Abschnitt eins und zwei.
Im dritten Abschnitt rechnete so wirklich niemand mehr mit einem Sieg der Hagener. Leverkusen trat selbstbewusst auf und führte 14 Minuten vor dem Ende mit 18 Zählern. Doch was dann im letzten Durchgang geschah, erinnert sehr an das furiose Schlussviertel der RÖMERSTROM Gladiators Trier zuletzt im ProA-Spiel gegen die GIANTS: Den Gästen aus Westfalen gelang gefühlt alles, jeder Ball flog durch die Reuse und ein unglaublicher Endspurt (10:29) bescherte der BG/BBA einen 91:76-Sieg.

Gegen Dorsten waren Daniel Merkens (20 Punkte) und Duje Dujmovic (18) die beiden besten Scorer, beim Heimspiel gegen Hagen waren es Justin Gnad (20) und Nino Vrencken (18). Diese Ausgeglichenheit beweist einmal mehr, dass die Leverkusener Offensive nur schwer auszurechnen ist.

Coach Karsten Schul zieht folgendes Fazit: „Für uns war es ganz wichtig, dass wir nach Wulfen auch in Dorsten endlich wieder ein Auswärtsspiel gewinnen konnten. Wir haben von der ersten Sekunde an genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Jungs sind dominant aufgetreten, haben sich nicht aus dem Tritt bringen lassen und schlussendlich einen hochverdienten Sieg in der Fremde einfahren können. Damit bin ich natürlich super zufrieden. Die Niederlage im Heimspiel gegen Hagen dagegen war doch arg unglücklich. Die Mannschaft hätte in meinen Augen den Sieg verdient gehabt, wir haben drei Viertel lang gut aufgespielt und Hagen vor große Probleme gestellt. Der BG ist es gelungen sich freizuspielen, jeder Wurf fand sein Ziel in unserem Korb und wir haben durch eine Vielzahl von Fehlwürfen die Paarung verloren. Dennoch bin ich stolz auf das Team. Die Jungs haben sich in keiner Sekunde aufgegeben und stets gekämpft.“

Am Samstag, 19.02.2022, um 19:30 Uhr, reisen die GIANTS ll ins Ruhrgebiet. Dann trifft die „Zwote“ auf die ETB Miners aus Essen.

Scoring vs. Dorsten: Daniel Merkens (20 Punkte), Duje Dujmovic (18), Thomas Fankhauser (11), Justin Gnad (10), Joel Moketo Lungelu (10), Nino Vrencken (10), Leon Christ (3), Sören Queck (3), Marian Schick (2) und Oliwier Duchnowski

Scoring vs. Hagen: Justin Gnad (20 Zähler), Nino Vrencken (18), Daniel Merkens (13), Lennard Litera (10), Joel Moketo Lungelu (8), Marian Schick (5), Michel Vollberg (5), Sören Queck (4), Thomas Fankhauser (3), Duje Dujmovic, Milton Heckel und Leon Christ

Christopher Kwiotek


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