Erfolgreiche Teilnahme am Osterturnier in Wien
Neben Vereinen aus sämtlichen europäischen Staaten gingen auch Mannschaften aus Kanada, Saudi Arabien und Katar in der österreichischen Hauptstadt an den Start. Für BAYER lief eine U16-Mannschaft, welche aus Spielern der BAYER-JBBL, Regio- und Oberligamannschaften und einem Gastspieler des TuS Zülpich bestand und ein U18-Team mit Jungs aus der U18.2, U16.1 und zwei Akteuren aus Köln und Zülpich auf. Betreut wurden die Farbenstädter von Headcoach Urszula „Ula" Hanusiak und ihrem Assistenztrainer Finn Lützenkirchen. Des Weiteren stand Teambetreuerin Kira Gensrich mir Rat und Tat zur Seite.
Neben dem sportlichen Aspekt stand vor allem das Miteinander im Vordergrund. Am ersten Abend gingen die Jungs und Mädels gemeinsam in einem typisch österreichischen Brauhaus essen. Die "originalen" Wiener Schnitzel mussten selbstverständlich probiert werden. Des Weiteren wurde das Schloß Schönbrunn besucht und die Wiener Innenstadt unsicher gemacht. Natürlich galt es aber auch möglichst viele Siege und Punkte einzufahren..
Die U18 setzte sich in der Gruppenphase als Tabellenerster gegen Klubs aus Belgien und Albanien souverän durch. Im Achtelfinale scheiterte man allerdings knapp gegen den BC Darmstadt mit 29:35. Dennoch war Trainerin „Ula" zufrieden: „Im letzten Spiel haben die Jungs gekämpft und mit nur sechs Punkten Differenz verloren, dass tat mir schon sehr leid. Den Sieg hätte sich das Team durchaus verdient, aber gegen Darmstadt hat am Ende auch das Glück gefehlt. So läuft es manchmal im Sport."
Für die U16 lief es besser: Man überstand nicht nur die Vorrunde, sondern setzte sich auch im Viertelfinale (47:32 vs. USV Potsdam) und im Halbfinale (49:47 vs. Dresden Titans ll) im Pool A durch. Im Finale verlor man hauchdünn mit 45:47 gegen Libertas Trieste (ITA). Doch enttäuscht war niemand, schließlich nahmen in der Altersklasse U16 insgesamt 131 Teams teil: „Die Jungs sind in einer sehr kurzen Zeit zu einer richtigen Mannschaft geworden und haben sich stets supportet. Der Comeback-Sieg gegen das albanische Team oder das Halbfinale gegen Dresden wird noch lange in Erinnerung bleiben. Das wir mit der U16 am Ende zu den acht besten Mannschaften von insgesamt 131 Vereinen gehören ist schon sensationell", so Trainerin Hanusiak. „Darauf können wir sehr stolz sein."
Am Ende stand eine lange Heimreise zurück ins Rheinland auf dem Programm. Aber dieser Umstand stört weder Trainer noch Spieler. Die tollen und vielfältigen Erfahrungen beim Osterturnier in Wien haben bei allen Beteiligten einen guten Eindruck gelassen - bis hoffentlich auf eine Wiedersehen in 2024!
Christopher Kwiotek